Tische eine Geschichte auf, die Riesen von Aspern

Riesen von Aspern, so heißen die Wiener Radischen, die es nur wenige Wochen in Wien gibt

Was der Spargel im Mai und die Erdbeeren im Juni, sind die Radieschen im April!  So, oder so ähnlich. Aber dann beim Einkaufen nach der Schule doch sehr erstaunlich, das Kind packt von ganz alleine Berge und Büschln von bunten, leuchtenden, knackigen Gemüsesachen in ihr Kindereinkaufswagerl, das sie sich mit einem Teil von ihrem neuen Schlüsselanhänger von der Metallschlange crackt. Mir ist noch nicht ganz klar, ob sie damit einen möglichen Vitaminmangel intuitiv ausgleicht, einen ganzen Hasenstall damit füttern will oder darunter schnöde Kinderindustriefressware verstecken möchte. Ich lass sie aber machen, und während ich mich beim Brot anstelle gebe ich ihr noch den Auftrag, zurück zum Gemüse, um Riesen von Aspern zu holen und tische ihr diese Geschichte dazu auf: buntes frisches Gemüse mit Aioli-Limetten-Dip.
2 Eidotter in einem hohen Gefäss mixen und dabei ganz langsam ca. 200 ml Olivenöl reinrieseln lassen bis das Aioli schön fest und speckig ist, mit 2 zerdrückten Knoblauchzehen, 3 EL Sauerrahm und einer ausgepressten Limette mischen, würzen.
"Die Riesen von Aspern", sind eine alte Wiener Radieschensorte, wie sie schon vor 100 Jahren in den Gemüsegärten von Wien angebaut wurden. Riesen deshalb, weil die Radischenknolle bei dieser Sorte größer ist, sehr saftig und knackig ist. Am besten knackfrisch mit Dip essen!

Mehr Aioli oder Mayo-Varianten:
Terramadremäßig,
ein Trara,
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