Warum wir jetzt alle einen Teller Orangensalat vertragen
Wenn es draußen kalt ist, muss man sich von innen wärmen. Diese Winter-Überlebens-Strategie schmeckt gerade sehr gut in Form eines Orangensalates. Noch nicht probiert? Bei mir ist es gerade so, als ob mein Körper, ohne mich zu fragen, einen Vitamin C Alert gestellt hat, der mich zu Mittag an meine tägliche Portion mit Zitrusfrüchten erinnert.Dazu kommen die Eindrücke bei den Streifzügen durch Instagram, siehe auch @roughcutbird,. Kaum ein Tag, an dem mir nicht ein sonnengelbe Teller unterkommt. Schon die Schattierungen von Zartrosa der Grapefruits, sattes Orangegelb bis zum tiefen Rot der Blutorangen, wärmen mich schon beim Anblick und lassen die Sonne am Teller scheinen. Die erfrischende Süße der gerade besonders reifen Orangen passt verdammt gut zu anderen Früchten, Gemüse, Nüssen, Kräutern und Salatblättern. Sie sind Vitaminbooster und Aufheller zugleich. Besser als jedes Solarium. Zusammen kommt, was nur auf den ersten Blick nicht zusammen passt:
- Orangen, rote Zwiebel, gesalzene Kapern, Käse
- Orangen, Fenchel, Oliven, Prosciutto
- Orangen, Avocado, Radicchio, Radieschen
- Orangen, rote Rüben, Mango, gerösteten Mandeln, Petersilie
- Karotten, Weintrauben, Frischkäse, Pistazien
Die Orangen werden mit einem scharfen Messer an den Polen gekappt, dann die Schale runter und so dünn es geht in Scheiben geschnitten. Auf einen Teller verteilt, belegt, mit Oliven- oder Maiskeimöl, Salz, Pfeffer mariniert. Die Säure dazu liefern die saftigen Orangen selbst. OrangenquelleDie Wiener Orangenzentrale des Sizilianers Nino Crupi gibt neben selbstimportierten Käse aus Ziegen- und Schafmilchmolke und Prosciutto auch die besten Orangen der Stadt. Zitrustage in WienAuch wenn es bis zum Mai noch länger hin ist, den Termin 17. - 19. Mai am besten jetzt schon eintragen! Zitrusfrüchte aus eigenem Anbau verkosten und über Geschichte, Kultur und Kulinarik erfahren. Fotokredits: Alexandra Palla, Amanda Hesser/Food 52, Instagram/Alison Wu,